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Das Leben, die Kinder und die Nachhaltigkeit

Tauschen, schenken, upcycling - Ein Plädoyer für einen anderen Konsum

31/3/2016

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So, ich gebe es zu, ich bin eine Frau und ich hasse es, einkaufen zu gehen! 
Das hat vielerlei Gründe...

Mit den wöchentlichen Lebensmittelkäufen fängt es an. Meine Orientierungslosigkeit lässt mich zu lange suchen. In großen Supermärkten verlaufe ich mich ewiglich und kaufe am Ende viel mehr als ich brauche. Außerdem überfordert mich das riesige Angebot. Selbst die beste Einkaufsliste hilft mir nicht, wenn es mehr als drei Bioweine gibt und mich all diese feinen französischen Weichkäse mit dezentem Geruch verlocken. Zudem bin ich als Verbraucher zu kritisch. Achtung, hier kommt das nächste Geständnis: Ich lese wirklich die Inhaltsangaben bei Lebensmitteln, immer! Und ich vergleiche und wähle dann nach langem Abwägen aus und versuche dabei, so wenig wie möglich Zusatzstoffe in unsere Küche zu lassen. Hungrig soll man ja eh nicht einkaufen gehen, das weiß jeder. Nur muss ich nicht hungrig sein, am Ende kriegen mich doch die schokolierten Espressobohnen, der grüne Smoothie und die Bio-Rohkost-Cracker, weil es im riesigen Einkaufstempel eben immer von allem zu viel gibt.
Bleibt mir nur, entweder gleich den Mann schicken, der streng nach Liste kauft oder eben die großen Märkte meiden!

Nicht, dass mich jemand falsch versteht: Ich liebe die kleinen Shopping-Touren mit den Mädels, weil es lustig ist und wir in die süßen, kleinen, schicken Läden gehen und einfach einen schönen Nachmittag haben. Die finden naturgemäß nicht besonders oft statt, wenn man kleine Kinder aber eher keine familiären Betreuungsmöglichkeiten hat und die Mädels alle in verschiedenen Städten verstreut wohnen.
Aber nun kommt es: Die Welt, mein Kleiderschrank, unsere Wohnung und die meisten Wohnungen unserer Freunde sind ja bereits voll. Wenn wir ehrlich sind, haben wir alles und brauchen kaum was Neues. Klar, manchmal verliebt man sich spontan in ein neues Teil und kann einfach nicht anders. Ich möchte auch nicht all die netten, kleinen Geschenke verteufeln, die Freude machen können.
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Aber wirklich ehrlich betrachtet, gibt es einen ganzen Haufen Dinge, Fehlkäufe, Geschenke, mit denen man hinterher kaum was anfangen kann! Ich habe festgestellt, dass es oft hilft, sich wirklich Gedanken über Konsumobjekte zu machen und das eigene Kaufverhalten zu hinterfragen, statt einfach drauf los zu kaufen.

Klasse statt Masse.
Wollen wir das wirklich essen bzw. schaffen wir das wirklich? Selbst wenn es viel günstiger ist, brauchen wir keine Großpackungen von verderblichen Lebensmitteln, wenn nur einer in der Familie davon isst. Es ist zu schade, sie weg zu werfen.

Hat das einen Neuigkeitswert für mich?
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Muss es wirklich das zehnte Paar Sneakers/Stiefel/Pumps oder die Jeans in ähnlicher Waschung sein, die sich kaum von denen unterscheiden, die ich schon habe? Oder ist das schon eher Sammelwut? 
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Selbstgemachtes hat mehr Persönlichkeit.
Gerade für kleine Kinder kann man einfach und schön Dinge selbst basteln. Stoffmalfarbe verschönert wundervoll einfache Baumwollsachen und kreiert individuelle Geschenke für die Kleinsten. Alte Dinge nach eigenem Geschmack einen neuen Anstrich geben ist nicht schwer. So erscheinen die Kinderzimmergarderobe und der kleine Stahlrohrstuhl modern und frisch.

Was ich nicht mehr will, braucht ein anderer.
Kinderklamotten gibt es oft Second Hand und die schönsten Möbel sowieso. In Kombination mit einigen neuen Sachen wirken alte Stücke wunderschön. Unsere halbe Einrichtung ist Second Hand gekauft und genauso viel haben wir schon über ebay-Kleinanzeigen an jemanden weitergegeben oder verschenkt. Ich stelle in regelmäßigen Abständen kleine Kisten mit Aussortiertem auf die Straße. Funktionierende Dinge gehören einfach nicht in den Müll. Eines meiner absoluten Lieblingsstücke ist unser kleiner goldener Servierwagen im Wohnzimmer, den ich für unglaubliche 11 Euro beim Trödler erstanden habe.

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Ich bin überzeugt davon, dass jeder sein Konsumverhalten überdenken und verbessern kann. Für weniger Müll und ein rücksichtsvolleres Leben. Wie seht Ihr das? Habt Ihr auch solche Strategien? Ich bin gespannt.

Maxi
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