Das kann ich mir sparen. Und ihr euch auch...
Vor kurzem hat das Umweltprogramm der Vereinten Nationen eine internationale Kampagne für saubere Meere gestartet und damit die Regierungen aller Staaten aufgefordert, die Verschmutzung mit Plastik einzudämmen! Jede Minute landet tonnenweise Plastikmüll im Meer. Schon im Jahr 2050 wird es mehr Kunststoff als Fische geben. Für die Meere, für Wasser, Tiere und damit auch für uns ist es höchste Zeit, wirklich etwas zu tun! Und es ist gar nicht so schwer, etwas zu tun.
Taschen, Verpackungen, Gebrauchsgegenstände, Kleidung, Schuhe... Die Liste ist lang. Mit Plastik ist hier nicht nur der allgemeine Müll gemeint, der in seiner erschreckend langen Unzersetzbarkeit die Ozeane (und Wüsten, Landschaften, Flüsse) dieser Welt belastet.
Auch Mikroplastik ist ein Teil davon. Das entsteht beispielsweise durch Abrieb, wenn sich die Kunststoffteile im Wasser immer weiter verkleinern. Oder es wird direkt in kleiner Form produziert, konsumiert und in den Abfluss gespült. Von uns. Jeden Tag.
Ganz ehrlich: Wer hat nicht schon freudig das herrlich duftende Hotelduschbad genutzt und sich zum Kauf der geschmeidigen Bodylotion in der wunderschönen Verpackung hinreißen lassen? Duschbad, Rasierschaum, Badezusatz, Lippenstift, Gesichts-Creme: In allen möglichen Kosmetikprodukten sind die superkleinen Kunststoffteilchen enthalten. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland hat einen Einkaufsratgeber dazu erstellt, der viele Markenprodukte und auch Eigenmarken der Drogerie-Ketten auflistet, die Mikro Plastik enthalten. Deren Kauf können wir uns alle sparen! Zertifizierte Naturkosmetik ist eine einfache Lösung, denn diese enthält keine Inhaltsstoffe auf Erdölbasis. Einige Staaten haben bereits gesetzliche Verbote erlassen. In den USA ist Mikroplastik in Kosmetik bereits seit 2016 verboten, in Kanada greift dieses Verbot ab Mitte 2018. Auch die Niederlande machen mit. Frankreich hat kürzlich immerhin Plastikgeschirr und kostenlosen Plastiktüten, auch denen für Obst, den Kampf angesagt.
Erschreckend, dass es in Deutschland bisher lediglich die Planung für ein freiwilliges Abkommen mit den Herstellern ab 2020 gibt, quasi die light-Variante. Liebe Hersteller, ein ganz großes Bitte mit Schokoladensauce obendrauf, lasst doch das kleine Plastik weg!
Es ist traurig. Spart Euch das und nutzt Naturkosmetik! Dafür gibt es im Bereich Verpackungen nun auch in Deutschland Versuche, in Supermärkten das Bio-Gemüse und Obst mit Lasergravuren zu etikettieren statt es in Folie zu hüllen. Rewe gehört mit dazu. Generell kann man sich oft die Verpackung für Lebensmittel, speziell für Obst und Gemüse sparen.
Naturkosmetik und unverpackte Lebensmittel sind nur der Anfang, Mikroplastik entsteht auch durch Abrieb beim Waschen von Kunstfasern in unserer Kleidung. Die praktische Softshell-Jacke, der Fleecepullover und die Schneeanzüge sowie unsere Klamotten aus Acryl-Gemischen, Polyester und Polyamid, Elastan und was auch immer. Die Liste ist lang und der Kampf dagegen weitaus schwieriger. Wolle und Seide sind edle Stoffe mit hervorragenden Eigenschaften, bleiben aber Tierprodukte. Vegane Naturfasern wie Baumwolle, Leinen und Hanf sind alternativ zu empfehlen, jedoch nicht immer günstig zu haben. Hanf soll sogar eine der besten Fasern überhaupt sein, selbst im Anbau sind die Pflanzen robust. Einige Naturfasern wie Lyocell, Tencel und Modal brauchen natürlich auch Chemikalien in der Produktion. Recyceltes Plastik kommt für mich nicht in Frage, auch wenn die Wiederverwendung an sich eine gute Idee ist.
In speziellen Shops gibt’s wunderschöne Sachen aus Fasern natürlichen Ursprungs, oft auch mehr als nur das einfache praktische Baumwoll-Shirt. Meistens sind die Klamotten jedoch sehr teuer und/oder so explizit besonders gestylt, dass mir das schnell zu hippiesk ist und nicht zu meinem Stil passt.
Ganz ehrlich: Wer hat nicht schon freudig das herrlich duftende Hotelduschbad genutzt und sich zum Kauf der geschmeidigen Bodylotion in der wunderschönen Verpackung hinreißen lassen? Duschbad, Rasierschaum, Badezusatz, Lippenstift, Gesichts-Creme: In allen möglichen Kosmetikprodukten sind die superkleinen Kunststoffteilchen enthalten. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland hat einen Einkaufsratgeber dazu erstellt, der viele Markenprodukte und auch Eigenmarken der Drogerie-Ketten auflistet, die Mikro Plastik enthalten. Deren Kauf können wir uns alle sparen! Zertifizierte Naturkosmetik ist eine einfache Lösung, denn diese enthält keine Inhaltsstoffe auf Erdölbasis. Einige Staaten haben bereits gesetzliche Verbote erlassen. In den USA ist Mikroplastik in Kosmetik bereits seit 2016 verboten, in Kanada greift dieses Verbot ab Mitte 2018. Auch die Niederlande machen mit. Frankreich hat kürzlich immerhin Plastikgeschirr und kostenlosen Plastiktüten, auch denen für Obst, den Kampf angesagt.
Erschreckend, dass es in Deutschland bisher lediglich die Planung für ein freiwilliges Abkommen mit den Herstellern ab 2020 gibt, quasi die light-Variante. Liebe Hersteller, ein ganz großes Bitte mit Schokoladensauce obendrauf, lasst doch das kleine Plastik weg!
Es ist traurig. Spart Euch das und nutzt Naturkosmetik! Dafür gibt es im Bereich Verpackungen nun auch in Deutschland Versuche, in Supermärkten das Bio-Gemüse und Obst mit Lasergravuren zu etikettieren statt es in Folie zu hüllen. Rewe gehört mit dazu. Generell kann man sich oft die Verpackung für Lebensmittel, speziell für Obst und Gemüse sparen.
Naturkosmetik und unverpackte Lebensmittel sind nur der Anfang, Mikroplastik entsteht auch durch Abrieb beim Waschen von Kunstfasern in unserer Kleidung. Die praktische Softshell-Jacke, der Fleecepullover und die Schneeanzüge sowie unsere Klamotten aus Acryl-Gemischen, Polyester und Polyamid, Elastan und was auch immer. Die Liste ist lang und der Kampf dagegen weitaus schwieriger. Wolle und Seide sind edle Stoffe mit hervorragenden Eigenschaften, bleiben aber Tierprodukte. Vegane Naturfasern wie Baumwolle, Leinen und Hanf sind alternativ zu empfehlen, jedoch nicht immer günstig zu haben. Hanf soll sogar eine der besten Fasern überhaupt sein, selbst im Anbau sind die Pflanzen robust. Einige Naturfasern wie Lyocell, Tencel und Modal brauchen natürlich auch Chemikalien in der Produktion. Recyceltes Plastik kommt für mich nicht in Frage, auch wenn die Wiederverwendung an sich eine gute Idee ist.
In speziellen Shops gibt’s wunderschöne Sachen aus Fasern natürlichen Ursprungs, oft auch mehr als nur das einfache praktische Baumwoll-Shirt. Meistens sind die Klamotten jedoch sehr teuer und/oder so explizit besonders gestylt, dass mir das schnell zu hippiesk ist und nicht zu meinem Stil passt.
Eine Möglichkeit wäre, mehr Second-Hand-Kleidung zu kaufen, für die Kinder ist das zumindest gar kein Problem. Für Babys und Kinder ist auch Bio-Baumwolle und -Wolle bei neuen Sachen durchaus verbreiteter und bereits zu erschwinglichen Preisen zu finden. Unsere Kinder gehen in einen Wald-Kindergarten, buddeln, sammeln, basteln und verbringen viel Zeit an der frischen Luft – bei jedem Wetter. Dafür mache ich einen Kompromiss mit Matschhosen und Regensachen aus Kunststoffen, die gibt’s ja auch second-hand. Immerhin erlernen sie so einen wunderbaren Umgang und eine Nähe zur Natur, die ich unbezahlbar finde.
Trotzdem bleibt die Kleidungsfrage für mich das größte Dilemma. Bei Living Crafts gibt’s relativ schlichte und schöne Teile, auch Hessnatur hat ein großes Sortiment. Timeless Design statt Fast Fashion, das soll es sein. Bei meiner Suche bin ich auch auf Armedangels gestoßen, die sehr stylische, schlichte Teile anbieten, doch auch die haben ihren Preis. Mittlerweile bin ich mir sehr sicher, was mir steht und was ich gern trage, habe meinen Stil gefunden und muss nicht jeden Mode-Gag mitmachen. Ich merke auch, wie es mich zufrieden macht und befreit, etwas auszusortieren. Somit gibt es also auch Klamottenkäufe, die ich mir sparen kann! Weniger ist eben mehr. Für die Meere und die Natur und einen aufgeräumten und durchdachten Kleiderschrank ist dies zumindest ein Anfang. Dann ist weniger sogar Meer...
Liebste Grüße
Maxi
Trotzdem bleibt die Kleidungsfrage für mich das größte Dilemma. Bei Living Crafts gibt’s relativ schlichte und schöne Teile, auch Hessnatur hat ein großes Sortiment. Timeless Design statt Fast Fashion, das soll es sein. Bei meiner Suche bin ich auch auf Armedangels gestoßen, die sehr stylische, schlichte Teile anbieten, doch auch die haben ihren Preis. Mittlerweile bin ich mir sehr sicher, was mir steht und was ich gern trage, habe meinen Stil gefunden und muss nicht jeden Mode-Gag mitmachen. Ich merke auch, wie es mich zufrieden macht und befreit, etwas auszusortieren. Somit gibt es also auch Klamottenkäufe, die ich mir sparen kann! Weniger ist eben mehr. Für die Meere und die Natur und einen aufgeräumten und durchdachten Kleiderschrank ist dies zumindest ein Anfang. Dann ist weniger sogar Meer...
Liebste Grüße
Maxi
Und da es soviel Spaß macht und so einfach ist und sich auch noch viele Infos dahinter verbergen, lege ich Euch hier noch einmal die Seite der Cleanseas-Kampagne (in Englisch) ans Herz. Da könnt Ihr Euch auch ganz einfach per Klick outen und den Kampf gegen Plastik aufnehmen.