Wenn sich der Herbst so richtig von seiner grauen Seite zeigt und kaum ein Lichtstrahl den Tag erhellt, wenn es hier nass und ungemütlich ist so wie heute in Berlin, krame ich ein paar alte Erinnerungen an schöne Momente hervor und nehme Euch mit nach: Marokko...
Unsere Reise liegt schon etwas zurück, denn eine spontane Rucksacktour ist aktuell mit kleinen Kindern eben eher schwierig. Als wir, fünf Freunde mit Neugier und Tatendrang, uns im Oktober 2011 auf den Weg machten, hatten wir lediglich den Hin- und Rückflug gebucht, von verschiedenen Flughäfen natürlich. Ziel: So authentisch wie möglich Menschen und Land entdecken und sich ansonsten von den Eindrücken, Landschaften und Empfehlungen treiben lassen... Nach der Landung in Agadir ging es per Taxi zur ersten Station unserer Reise: nach Taghazout. Man stelle sich ein kleines, buntes und verträumtes Fischerdorf am Atlantik mit großartigem Strand und Wind vor, das besonders bei Surfern beliebt ist. An manchen Stellen glaubt man sich fast in Kalifornien, um dann gleich wieder durch typisch maghrebinische Anblicke korrigiert zu werden. Wir haben traumhaftes Wetter, die Sonne lacht und am Strand sind schon früh am Morgen einige Leute unterwegs. Surfer tragen ihre Bretter herunter, zwei Mädels beim Yoga in Krieger-Position und daneben Einheimische, die Beute und Boote vom Meer holen. Das Aufwachen mit Meeresrauschen und ein Frühstück mit Blick auf die heimkehrenden Fischerboote sind auf jeden Fall atemberaubend! Für uns Berliner ist schon die frische Luft Entspannung pur. Wie friedlich und romantisch!
Romantik...? Vielleicht von hier aus. Doch wenn ich diese Bilder heute sehe, denke ich nicht nur an die Fischer dort, sondern auch an Flucht, an Schwimmwesten und Angst, an die schlimmen Überfahrten und die vielen Schicksale, aber auch an die Freundlichkeit der Menschen, die uns dort begegnet sind. Ich hoffe, dass in Taghazout noch immer Fische gefangen und verspeist werden und dass es dort immer noch die lächelnden Menschen gibt!. Falls sie nicht mehr da sein sollten, wünsche ich ihnen, dass es ihnen - wo auch immer - gut geht und man ihnen gegenüber so freundlich ist, wie sie sich uns gezeigt haben!
Als zweite Station fahren wir mit einem Linienbus nach Marrakech, mitten durchs Land, vorbei an überladenen Lastern und Kleinbussen: Ihr glaubt ja nicht, was alles in einen Bus passt und obendrauf, ich sag nur: lebende Ladung und das sind nicht immer "nur" Tiere...!
Danach jedoch sind die Eindrücke und Bilder in Marrakech schier überwältigend: Die Stadt ist voller Menschen und Fahrzeuge, dichtes Gedränge, geschäftiges Treiben, laut und bunt, das ganze Gegenteil von Taghazout. Überall gibt es Dinge zu kaufen, überall feilschen Händler und Kunden um Waren. Der Souk ist verwinkelt, dunkel, bunt und voller schöner Angebote: Geschirr, Taschen, Tücher, Gewürze, Teppiche, Essen, Kunsthandwerk... Schön und viel. Es ist schwer, hier den Überlick zu behalten. Wollen wir das denn überhaupt? Wir lassen uns treiben und entdecken, riechen und staunen uns durch die engen, verwinkelten Gassen. Mit Französisch können wir uns sehr gut verständigen und so auch bei dem Gefeilsche mithalten! Wie gut sind wir mit dem Rucksack unterwegs und können gar nicht alles tragen, so halten sich auch die Mitbringsel in Grenzen...
Show-Cooking Marokkanischer Art: Abends verwandelt sich der zentrale Marktplatz Djemaa el Fna, der übrigens zum Weltkulturerbe der Unesco zählt, in eine riesige Open-Air-Garküche mit Sitzplätzen, alles ist hell erleuchtet, alles dampft. Das ist interessant zu beobachten aber gemütlich ist es nicht. Von verschiedenen Cafés und Restaurants mit Dachterrassen hat man eine bessere und entspanntere Aussicht. Das kleine Café des épices ist hier sehr zu empfehlen. Zum Übernachten gibt es viele kleine marokkanische Hotels und Gästehäuser, wir haben ganz problemlos ohne Vorreservierung günstige Unterkünfte mitten im Zentrum gefunden.
Danach jedoch sind die Eindrücke und Bilder in Marrakech schier überwältigend: Die Stadt ist voller Menschen und Fahrzeuge, dichtes Gedränge, geschäftiges Treiben, laut und bunt, das ganze Gegenteil von Taghazout. Überall gibt es Dinge zu kaufen, überall feilschen Händler und Kunden um Waren. Der Souk ist verwinkelt, dunkel, bunt und voller schöner Angebote: Geschirr, Taschen, Tücher, Gewürze, Teppiche, Essen, Kunsthandwerk... Schön und viel. Es ist schwer, hier den Überlick zu behalten. Wollen wir das denn überhaupt? Wir lassen uns treiben und entdecken, riechen und staunen uns durch die engen, verwinkelten Gassen. Mit Französisch können wir uns sehr gut verständigen und so auch bei dem Gefeilsche mithalten! Wie gut sind wir mit dem Rucksack unterwegs und können gar nicht alles tragen, so halten sich auch die Mitbringsel in Grenzen...
Show-Cooking Marokkanischer Art: Abends verwandelt sich der zentrale Marktplatz Djemaa el Fna, der übrigens zum Weltkulturerbe der Unesco zählt, in eine riesige Open-Air-Garküche mit Sitzplätzen, alles ist hell erleuchtet, alles dampft. Das ist interessant zu beobachten aber gemütlich ist es nicht. Von verschiedenen Cafés und Restaurants mit Dachterrassen hat man eine bessere und entspanntere Aussicht. Das kleine Café des épices ist hier sehr zu empfehlen. Zum Übernachten gibt es viele kleine marokkanische Hotels und Gästehäuser, wir haben ganz problemlos ohne Vorreservierung günstige Unterkünfte mitten im Zentrum gefunden.
Nach vier Tagen in der quirligen Metropole ist es eine Erholung, in den nächsten Überlandbus zu steigen und gen Süden aufzubrechen... Aber davon mehr beim nächsten Regenwettertag!
Und wo träumt Ihr Euch hin, wenn es kalt und nass wird?
Liebste Grüße
Maxi
Und wo träumt Ihr Euch hin, wenn es kalt und nass wird?
Liebste Grüße
Maxi