Barock und schön und bunt. Auf geht’s an die Elbe...
Ich schnappe mir meinen Großen und wir haben eine Premiere: Er und ich fahren zum ersten Mal allein übers Wochenende weg. Der Rest der Familie kommt nicht mit, wie aufregend – für uns beide! Immerhin könnte schon am ersten Abend der Mut sinken und das Kind lautstark die Rückfahrt einfordern oder aber beim Klettern stürzen und notärztlich versorgt werden müssen oder aber... Nein, Schluss mit den Bedenken, passierte alles nicht.
Wir machen uns auf den Weg nach Dresden mit der Bahn, da der junge Mann so gern ICE fahren wollte, und starten vom Bahnhof Neustadt aus („Nein, das heißt Bahnhof Mäusestadt!“) unsere kleine Entdeckertour. Wir sind ein bisschen Touristen und ein bisschen Auskenner, schließlich besuchen wir eine beste Freundin. Natürlich müssen Kinderfüße bei diesem herrlichen Sommerwetter in jeden Springbrunnen gehalten werden. Am Goldenen Reiter gibt es ein Eis und schon sind wir mit nassgespritzter Hose an den Elbwiesen. Dort kann ich ihn gerade noch so davon abhalten, gleich auch diese auf ihre Badetauglichkeit zu testen. Später! Es gibt da wirklich noch eine Badestelle... Erst einmal genießen wir den wundervollen Blick. Diese großen Grünflächen mitten in der Stadt machen es möglich, das Leben draußen am Fluss zu genießen, ohne weit zu fahren. Herrlich, diese Aussicht und die Weitläufigkeit.
Wir machen uns auf den Weg nach Dresden mit der Bahn, da der junge Mann so gern ICE fahren wollte, und starten vom Bahnhof Neustadt aus („Nein, das heißt Bahnhof Mäusestadt!“) unsere kleine Entdeckertour. Wir sind ein bisschen Touristen und ein bisschen Auskenner, schließlich besuchen wir eine beste Freundin. Natürlich müssen Kinderfüße bei diesem herrlichen Sommerwetter in jeden Springbrunnen gehalten werden. Am Goldenen Reiter gibt es ein Eis und schon sind wir mit nassgespritzter Hose an den Elbwiesen. Dort kann ich ihn gerade noch so davon abhalten, gleich auch diese auf ihre Badetauglichkeit zu testen. Später! Es gibt da wirklich noch eine Badestelle... Erst einmal genießen wir den wundervollen Blick. Diese großen Grünflächen mitten in der Stadt machen es möglich, das Leben draußen am Fluss zu genießen, ohne weit zu fahren. Herrlich, diese Aussicht und die Weitläufigkeit.
Die Augustusbrücke verbindet die Innere Neustadt mit der Inneren Altstadt als eine der wichtigsten Elbüberquerungen, nicht nur für Touristen. Und sie ist eine Poser-Brücke: Sie ist schön zu fotografieren und imposant, dabei handelt es sich hier um eine Stahlbetonbrücke, die mit Sandstein verblendet ist. In der Altstadt angekommen, bestaunen wir die Pferdekutschen und dann steht groß und beeindruckend die Semperoper vor uns und wirbt für ein weltoffenes Dresden. Das ist ja wohl das Mindeste! Nebenan lockt der Zwinger. Diese barocke Festungsanlage mit Gärten, Wasserspielen und Grünanlagen ist so prächtig, so imposant und schön zum Flanieren und Staunen. Kleine Figuren zieren die Gemäuer, es gibt ein Glockenspiel und das Nymphenbad. Zum Glück gibt es auch Springbrunnen für die wilden dreijährigen Füße. Hoffentlich beschwert sich niemand über meinen kleinen frechen Dachs.
Nach solch barocker Größe stärken wir uns in einem Café gegenüber auf der Dachterrasse mit Blick auf den Zwinger, die Bahnen und das Leben auf der Straße, denn es gibt noch viel zu sehen. Ein Spaß für Kinder und eine kleine Erholung für Mamas ist die Parkeisenbahn im Großen Garten, die mit Schmalspurzügen den ganzen Park umrundet. Als Schaffner und Bahnaufsicht wirken Kinder ab 10 in Eisenbahnerkleidung. Die Fahrt führt mitten durch das Grün an mehreren Bahnhöfen vorbei und an den Wochenenden fährt auch die Dampflok, wie aufregend und/oder entspannend.
Nach solch barocker Größe stärken wir uns in einem Café gegenüber auf der Dachterrasse mit Blick auf den Zwinger, die Bahnen und das Leben auf der Straße, denn es gibt noch viel zu sehen. Ein Spaß für Kinder und eine kleine Erholung für Mamas ist die Parkeisenbahn im Großen Garten, die mit Schmalspurzügen den ganzen Park umrundet. Als Schaffner und Bahnaufsicht wirken Kinder ab 10 in Eisenbahnerkleidung. Die Fahrt führt mitten durch das Grün an mehreren Bahnhöfen vorbei und an den Wochenenden fährt auch die Dampflok, wie aufregend und/oder entspannend.
Jeden Samstag Vormittag lockt der große Elbeflohmarkt in der Johannstadt an der Albertbrücke für ein kleines Schnäppchen oder das besondere Mitbringsel. Auch ein Besuch in der Neustadt, das bunte, alternative und Ausgehviertel gehört zum Dresdenbesuch wie der Wind zum Meer. Hier geht man bummeln und shoppen, falls etwa der alte Hocker vom Flohmarkt noch gekonnt mit einer neuen Lampe in Szene gesetzt werden muss. Schöne Sitzmöbel, Lampen, Deko und Accessoires gibt es in der Guten Stube auf der Rothenburger Str. 38. Dieser Laden verschreibt sich dem Recycling und Fairtrade bei seinen Produkten, die liebevoll ausgewählt und dekoriert einfach Lust aufs Mitnehmen machen. In der Neustadt gibt es nicht nur an jeder Ecke bunte Graffiti und Streetart zu bestaunen, sondern auch kulinarische Genüsse. Die leckerste Kaffeepause bietet das Tanteleuk in der Louisenstraße 24 mit dem allerbesten Kuchen, in vielen Variationen und oft auch vegan, wie zum Beispiel die Himbeertarte mit Baiser, ein Traum. Sogar optisch ist das kleine Café ein Genuss: Die Wände zieren wunderschöne siebbedruckte Fliesen mit Tiermotiven. Eine echte Empfehlung ist auch das lokal produziertes Eis, das pau pau aus Dresden, das in herrlichen Sorten und ganz ohne Zusatzstoffe daher kommt, mit Milch oder ebenfalls vegan: Schokolade Pur, Acaí Banane, Grieß Zimt, Buttermilch Maracuja, Guave Limette, Gurke Zitrone. Das gibt es an vielen Orten in Dresden. Mehr muss ich dazu nicht sagen...
Noch ein Tipp für Badekinder und Leute, denen das Freibad im Sommer zu voll ist. Wo die Prießnitz in die Elbe fließt, gibt es eine kleine Stelle am Ufer der Radeberger Vorstadt. Das Wasser ist flach und sehr frisch. Umrundet von Bäumen und Grün kühlen wir nun noch einmal gemeinsam unsere müden Bummelfüße, eine Kneipp-Kur ist gar nichts dagegen. Abends geht man in die Scheune in der Alaunstraße 36-40, ein Traditions-Kulturhaus mit Café und Saal für Konzerte und Veranstaltungen, davor noch auf ein kühles Getränk in den Garten von Katys Garage, direkt nebenan. Und wer lokales Bier mag, dem sei das leckere, naturtrübe Vier Vogel Pils, das in der Dresdener Neustadt gebraut wird, ans Herz gelegt, hmmm! So verfliegt unsere Zeit in Dresden.
Ja, hier kann man schon wunderbar ein paar Tage verbringen und wir haben ja noch so unglaublich viel nicht gemacht. Das holen wir bei unserem nächsten Besuch nach. Dresden, bleib weltoffen und schön!
Liebste Grüße
Maxi
Liebste Grüße
Maxi